Herbstcamp 2024 in Spanien
Nach zehn Herbstcamps in der Nähe von Cambrils führten wir dieses Jahr erstmals unser Camp an der abwechslungsreichen und wildromantischen Costa Brava durch. Nach einer deutlich kürzeren Fahrt erwartete uns ein reichhaltiges Frühstücksbuffet. Anschliessend lernten die Teilnehmenden den weitläufigen Lagerplatz durch ein Geländespiel kennen. Danach konnten wir die modernen, zweistöckigen Vierer-Bungalows beziehen. An vier Morgen waren wir mit dem Lied «Make Room» unterwegs und erfuhren in Inputs, wie wir in unserem Leben Raum für Gott schaffen können. In Kleingruppen vertieften wir das Gehörte. Jeden Tag gab es die Möglichkeit, einen Ausflug zu machen. Sonntags besuchten wir alle gemeinsam den Gemischtwarenmarkt im fussläufig erreichbaren Städtchen L’Escala. Besonders Wagemutige stürzten sich am Montag beim Canyoning von Felsen und rutschten ausgewaschene Felsen hinunter. Am Dienstag und Freitag nahmen etliche an einem Schnorchelausflug teil und entdeckten neben kleineren und grösseren Fischen Quallen, einen Oktopus und sogar eine Muräne. Auf dem Bootsausflug mit einem Boot, das für unsere Gruppe allein reserviert war, ging es am Mittwoch gemächlicher zu und her. Beim Badestopp in einer malerischen Bucht wurde ebenfalls eine Muräne gesichtet. Am Donnerstag besuchten die meisten Barcelona, wo unserer Gruppe einen einstudierten Flashmob machte, indem sie auf einem grossen Innenhof zum Lied «Cotton Exe Joe» tanzte. Danach ging es grüppchenweise zum Shoppen oder Bestaunen der vielfältigen Architektur und Kultur. Die Daheimgebliebenen Männer machten eine kleine Wanderung im Hinterland zum Castell del Montgri (und zwei von ihnen in rund drei Stunden zu Fuss zurück zum Lagerplatz), während dem die Frauen in L’Escala durch die malerischen Gässchen schlenderten und ein feines Mittagessen genossen. An den Nachmittagen lockte der nahe, in einer malerischen Bucht gelegene, Strand. Das Wasser war leider etwas zu kalt, um länger darin zu verweilen, aber für sportliche Aktivitäten oder Deep-Talk am Strand waren alle zu haben. Das Wetter hingegen war angenehm mild und praktisch die ganze Woche über trocken. Vor dem Abendessen gab es die Möglichkeit, sich mit Leitenden und anderen Teilnehmenden in der Tea-Time über spannende Lebens- und Glaubensfragen auszutauschen. Nach dem immer leckeren, vielfältigen und abwechslungsreichen Znacht waren nach einer Worship-Session Spieleabend, Quiz, Casino, etc. angesagt. Den letzten Abend verbrachten wir bei Fackellicht und Worship beim Torre de Montgo – einem mittelalterlichen Turm auf dem höchsten Punkt der Bucht. Wer wollte, durfte sich bei einer der Leitenden segnen und/oder für sich beten lassen. Als Leiterteam sind wir Gott überaus dankbar für die Bewahrung in allem Unterwegssein, unsere Gesundheit, die gute Stimmung und das grossartige Wetter. Ein Dank geht auch an den Tarjv, der uns mit einem grosszügigen Betrag aus dem Projektfond unterstützt hatte. Wo es nächstes Jahr hingehen wird, ist noch nicht ganz sicher – allenfalls auf einen Campingplatz in der Nähe unseres langjährigen Lagerortes an der Costa Dorada.